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Salz ist nicht gleich Salz

Salz ist nicht gleich Salz

Das Salz war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine echte Rarität, nur schwer zu gewinnen und sehr teuer. Heute ist Salz durch riesige Fördermengen ein reines Industrieprodukt. Nur ca. 3 – 5 % gelangen in die Lebensmittel- und Konservenindurstrie. Während handelsübliches Siede-, Salinen-, Koch-, oder Tafelsalz stark raffiniert ist, fast ausschließlich aus Natriumchlorid besteht und oft mit Trennmitteln, E-Stoffen oder anderen künstlichen Zusätzen versehen wird, enthält das Marken-Steinsalz Sanisal noch alle wichtigen Mineralien in einem ausgewogenen Verhältnis. Im Sanisal Speise-Vollsalz ist auch das sonst künstlich zugesetzte Jodad als natürliches Jodid ausreichend enthalten, weil es im unraffinierten Natur-Steinsalz einfach von selbst vorkommt. Natürlich gebundenes Jod kann vom Körper wesentlich besser absorbiert und in der Schilddrüse verstoffwechselt werden. Salz ist wichtig für den Organismus des Menschen Der Organismus Mensch besteht wie die Erde zu ca. 70 % aus leicht salzighaltigem Wasser. Wir werden quasi aus einer Sole geboren, nämlich dem Fruchtwasser im Mutterleib. Darüber hinaus schwimmt jede Körperzelle in einer Sole mit der Salzkonzentration von 0,9 % Salz. Die gleiche Salzkonzentration wird in der Medizin als Physiologische Kochsalzlösung in Form einer Infusion verabreicht und kann lebensrettend wirken. Salz ist ein essentieller Grundbaustein des Lebens und übernimmt im Körper viele lebenswichtige Aufgaben: Es reguliert den Wasserhaushalt der Zellen (den osmotischen Druck) Es kontrolliert die Harnbildung in den Nieren und steuert das Durstempfinden sowie den Flüssigkeitshaushalt (Blut, Lymphe, Speichel, Tränen, Schweiß) Es ist Bestandteil aller Verdauungssäfte, z.B. Magensäure und Galle Es macht Muskelkontraktionen erst möglich Es ist maßgeblich am Aufbau der Knochen beteiligt Der Mensch benötigt etwa 5 – 7 g Salz täglich. Ohne Salz kein Leben. Wie kommt das Salz in die Erde? Im Zeitalter des Trias, vor mehr als 200 Millionen Jahren, waren weite Teile Europas von einem Binnenmeer bedeckt. Durch starke Sonneneinstrahlung und wüstenähnliches Klima verdunstete das Wasser wie in einer riesigen Siedepfanne. Der Salzgehalt erhöhte sich, bis die im Meerwasser gelösten Mineralien (Karbonate, Sulfate und Chloride) auskristallisierten und Schichten kali- und salzhaltiger Minerale bildeten. Im Laufe der Erdgeschichte gelangten die zum Teil mehrere hundert Meter mächtigen Ablagerungen unter die Erde und wurde von anderen Gesteinsschichten überlagert. Steinsalz in seiner reinsten Form wird mineralogisch als Halit bezeichnet und bildet einen kubischen Kristall. Staßfurt in Sachsen-Anhalt ist die Wiege des Kalibergbaues. Hier entstanden 1852 die ersten Kalischächte der Welt. Noch heute kann man in Bergwerken die Schichten der verschiedenen Kalzium-, Magnesium-, Natrium- und Kaliumhaltigen Mineralsalze klar erkennen. Fördertürme mit Salzspeicher in Neustaßfurt Schacht Berlepsch-Maybach und Lore um 1958 In Deutschland findet der Salzabbau heute mit modernster Technik statt. "Salz ist unter allen Edelsteinen, die uns die Erde schenkt, der Kostbarste." Justus von Liebig (1803 – 1873)
Salzentstehung

Salzentstehung

Das Zeitalter des Trias, vor mehr als 200 Millionen Jahren, war durch das damalige Urmeer geprägt. Salzhaltiges Wasser aus dem offenen Ozean strömte über eine Barre in das Flachmeer. Das trockene und regenarme Klima führte dazu, dass mehr Wasser verdunstete als über die Barre zurückfloss. Dadurch lagerten sich zunächst schwerlösliche Salze wie Kalk, Dolomit und Gips ab, gefolgt vom Anhydrit. Danach entstand Steinsalz und schließlich die Kali- und Magnesiumsalze. Aufgrund der langen Zeiträume, in denen diese Ablagerungen erfolgten, sowie wiederholter Überflutungen und Verdunstungen finden sich in den verschiedenen Schichten auch Spuren anderer Minerale. Durch Bodenerosion und Wind kam es zudem zur Einlagerung von Ton. Im Verlauf der Erdgeschichte gelangte das Steinsalz unter die Erdoberfläche und wurde von anderen Gesteinsschichten überlagert. Unsere Salzprodukte
Stanznormalien

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